WIESBADEN – In Deutschland waren 25- bis 64-jährige Personen mit niedrigem Bildungsabschluss im Jahr 2022 seltener erwerbslos als vor der Corona-Pandemie 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Erwerbslosenquote in dieser Personengruppe bei 6,0 % (2019: 7,7 %). Damit war die Erwerbslosenquote Geringqualifizierter auch weiterhin niedriger als im Durchschnitt der OECD-Staaten (9,3 %).

Von den 25- bis 64-Jährigen mit mittlerem Bildungsabschluss waren 2022 in Deutschland 2,6 % erwerbslos, somit lag die Quote wieder auf dem Vor-Corona-Niveau von 2019 und etwa halb so hoch wie im OECD-Durchschnitt (5,1 %). Bei hohen Qualifikationsniveaus blieb die Erwerbslosenquote in Deutschland 2022 mit 2,0 % leicht über dem Wert von 2019 (1,8 %), sie lag damit aber ebenfalls deutlich unter dem OECD-Durchschnitt (3,5 %).

 

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